Was verbirgt sich hinter der IMEI-Nummer?

Das muss man über die IMEI-Nummer wissen

Die IMEI-Nummer lässt sich beispielsweise mit der Nummer des Personalausweises oder der Fahrzeugnummer eines Autos vergleichen. Denn mithilfe der IMEI-Nummer lassen sich sämtliche Mobilgeräte mit enthaltener SIM-Karte ohne Weiteres identifizieren. Ausgeschrieben verbirgt sich hinter dem Namen IMEI, die Bezeichnung International Mobile Equipment Identity und zeigt sich in einer fünfzehnstelligen Nummer. Bei Dual-SIM-Geräten wiederum gibt es sogar zwei SIM-Karten-Schächte, sodass die Geräte infolgedessen auch mit zwei IMEI-Nummern gekennzeichnet sind. 

Das steckt hinter der IMEI-Nummer

Zum einen besteht die IMEI-Nummer insgesamt aus fünfzehn Zahlen, sodass sich mit den ersten acht Ziffern der Type Allocation Code (TAC) zu erkennen gibt. Mithilfe der TAC-Kennung kann dann ganz einfach der Handy-Typ bestimmt werden. Wobei allerdings jedes Handy-Modell eine individuelle TAC-Kennung besitzt. Bei einem näheren Blick auf den Type Allocation Code ergibt sich bezüglich der ersten beiden Ziffern der sogenannte Reporting Body Identifier (RBI). Der RBI dient als Hinweis auf die zulassende Akkreditierungsstelle. Während die übrigen sechs Ziffern des TAC einen Zulassungscode enthalten. 

Bei den nächsten sechs Zahlen handelt sich dann um die Seriennummer des Gerätes (SNR). Wohingegen am Ende der IMEI-Nummer die letzte Ziffer eine sogenannte Prüfziffer ist, auch Check Digit (CD) genannt. Zu beachten gilt wiederum, dass bei einem GSM-Phase-1-Gerät die Ziffer 0 zu sehen ist. Beginnt allerdings Phase 2, so ändert sich auch die Ziffer in 2. Letztlich wird die Prüfziffer im eigentlichen Gerät abgespeichert, sodass mit der Übermittlung im Netz stets die Ziffer 0 übertragen wird. 

Änderungen der IMEI-Nummer

Der TAC blieb bis zum Jahre 2002 sechsstellig und gab stets Auskünfte bezüglich des Herstellers. Allerdings änderte sich dies 2002, sodass der zweistellige Final Assembly Code (FAC) folgte. So konnten weitere spezifische Angaben im Bezug auf den Hersteller festgehalten werden. Infolgedessen gehören beide Ziffern seit April 2004 zum Type Allocation Code.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)