Wohl jeder Nutzer eines PCs und Windows Rechners fürchtet sich davor, dass dieser von Schadsoftware heimgesucht wird. Diese kann nicht nur den PC lahmlegen, sondern auch sensible Daten auslesen. Dazu gehören zum Beispiel wichtige Passwörter oder sogar Kontodaten. Denn heutzutage ist die Welt vernetzt und das Internet Bestandteil des Alltags. Erhalten nun Diebe Zugriff auf diese sensible Daten kann dies auch im echten Leben schwerwiegende Folgen haben. Doch welche Schädlinge gibt es eigentlich und wie kann man sich davor schützen?
Spyware und Trojaner vorgestellt
Viele Nutzer haben bei einem Hacker ein Bild im Kopf, dass einen Mann in einem dunklen Keller zeigt und dieser sich mit seiner kriminellen Energie an Computernutzern bereichern will. Die Realität ist jedoch vielfältiger und so gehören viele Computerspezialisten dazu, die teils aus Eigennutz und teils für Auftraggeber, zum Beispiel einer Regierung, die Schadsoftware unterbringen möchten.
Spyware möchte die gesamten Aktivitäten des Rechners ausspähen. Als Ergebnis erlangen die Ersteller der Spyware zu wichtigen Informationen wie Passwörter und anderen Zugängen. Diese können nützlich sein, um zum Beispiel an Online-Konten zu gelangen, die Kreditkarte zu missbrauchen, oder die Identität zu stehlen.
Der Trojaner nistet sich hingegen tief in das System ein. Er tarnt sich als ungefährliche Datei oder Programm und ist weder für den Nutzer, noch für das Betriebssystem als Schädling identifizierbar. Der Trojaner kann dann als Zugangspunkt für andere Viren oder Aktivitäten genutzt werden. Der Trojaner stellt also keinen Virus als solches dar, sondern ist ein beliebter Verbreitungsmechanismus, um andere Schadsoftware einzuschleusen.
Die Schadsoftware verhinder und bekämpfen
In erster Instanz sollte der Nutzer im Internet vorsichtig und umsichtig vorgehen. E-Mail Anhänge von unbekannten Nutzern, die verdächtig aussehen, sollten nicht geöffnet sondern direkt im Spam-Ordner entsorgt werden. Ebenfalls sollten nur vertrauenswürdige Seiten genutzt und keine illegalen Aktivitäten betrieben werden. In den meisten Fällen wird es den Schädlingen nämlich sehr einfach gemacht und diese erreichen über E-Mails den Weg in das Computersystem.
Als Unterstützung sollte zudem eine Firewall genutzt werden. Diese erkennt die Schadprogramme und schlägt Alarm, wenn eine Datei verdächtig aussieht. Wird die Firewall immer auf dem neuesten Stand geupdatet, dann sollten die meiste Spyware gefiltert werden.
Hat dennoch Spyware oder ein Trojaner den Weg in das System geschafft, dann gibt es spezielle Programme mit denen diese entfernt werden können. Genauer nachlesen hilft hierbei zu erkennen um welche Schadsoftware es sich handelt und wie diese bekämpft wird. Denn oftmals finden sich per Google-Suche schon die richtigen Ratschläge und Lösungshinweise.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)