Ein V-Server ist eine virtuelle Instanz, welche auf einem Hardwaresystem simuliert wird. Hierbei teilen die Nutzer sich die Ressourcen eines bestimmenden Systems mit anderen Nutzern und haben ein hohes Maß an Kontrolle über die Umgebung der Server, ohne die Hardware allein organisieren zu müssen. Daher sind die V-Server im Gegensatz zu dedizierten Servern preisgünstig.
Virtuelle Server werden V-Server genannt und sind keine autonomen Managed Server, sondern werden auf einem Server virtuell installiert. Dabei handelt es sich bei den V-Servern um eine Software, welche auf einer Hardware-Komponente liegt. Dies ist der dem Hauptserver. Hierbei werden in Abhängigkeit von der Rechenleistung stets mehrere V-Server auf einem Hauptserver installiert, welche sich die Leistung teilen müssen. Jeder V-Server besitzt eine eigene IP-Adresse und kann wie ein physischer Server angepasst werden.
Der Hoster bestimmt die Leistung des V-Servers, also zum Beispiel die Netzwerkanbindung und die Größe des Arbeitsspeichers. Vor allem im Zusammenhang mit dem Arbeitsspeicher sind die meisten Hoster besonders flexibel. Wenn ein V-Server vorübergehend mehr Arbeitsspeicher benötigt als festgelegt, kann dieser von anderen V-Servern nicht genutzte Speicher mitbenutzt werden. Wenn dies nicht ausreicht, kann der V-Server unkompliziert auf einen anderen Server mit einer geringeren Belastung verschoben werden. Dies ermöglicht die eigene IP-Adresse.
Bei einem Managed Server dagegen handelt es sich um einen Server, welcher lediglich für einen Nutzer bereitgestellt wird. Deshalb ist dieser zugleich ein dedizierter Server.
Die Bedeutung der Virtualisierung
Der Hoster virtualisiert einen physischen Server bzw. Computer. Wenn der Nutzer einen Server virtualisiert, bedeutet dies, dass der Computer in verschiedene virtuelle Rechner aufgeteilt wird. Ein derartiger einzelner Server ist in diesem Fall ein Container. Dies ist eine Eventualität, die Ressourcen aufzugliedern und diese fest oder dynamisch an die Kunden zu vergeben.
Auf dem virtualisierten Server kann ein Betriebssystem installiert und so kann der Server als vollständiger Computer verwendet werden. In aller Regel wird auf dem virtualisierten Server Linux ohne eine grafische Oberfläche eingerichtet, was diesen Server im Anschluss nur mit einer SSH-Verbindung administrieren lässt.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)