Die ersten Schritte
Im Jahr 2013 trat ein amerikanisches Marktforschungsunternehmen die Digitalisierung los und prognostierte, dass unsere Welt einen enormen Wandel sowie Fortschritt vollziehen wird.
Mit der gut voranschreitenden Digitalisierung übernehmen Maschinen oder Roboter in Zukunft nicht mehr nur einfachere Aufgaben, sondern auch komplexe Aufgaben, die bislang nur von Menschenhand erledigt wurden, z. B. von Ärzten oder Lehrern. Ab 2030, so Wissenschaftler, werden ein Vielzahl an Arbeitsplätze weltweit eingespart werden können.
Wenn man mal in die Vergangenheit blickt, ist die Schnelligkeit der derzeitigen Digitalisierung erstaunlich: Um 50 Millionen Menschen zu erreichen, brauchte das Telefon damals 75 Jahre. Das Fernsehen schaffte es dann in nur 13 Jahre. Und betrachtet man das World Wide Web, gelang es diesem in schlappen 4 Jahren.
Was bedeutet die Digitalisierung für uns?
Nicht zu vernachlässigen ist der große Vorteil der weltweiten online stattfindenden digitalen Vernetzung, die das Leben aller Menschen vereinfacht.
So können Menschen über die ganze Welt hinweg einfach und kostenfrei kommunizieren, etwas wenn der Lebenspartner aus beruflichen Gründen auf Reisen ist. Kommunikationsprogramme wie Skype, Twitter oder Facetime machen dies einfach möglich. Nicht nur deshalb, aber auch deshalb haben die sozialen Netzwerke ein ernormes Stellenwertwachstum erhalten.
Heutzutage kann man sich ein Sozialleben aufbauen ohne jemals seine Haustür verlassen zu haben, auch wenn dies sicher nicht ein „richtiges“ Treffen ersetzt. Bei Kindern und Jugendlichen muss man allerdings vorsichtig sein, da diese sich schnell in den sozialen NEtzwerken verlieren, in eine sogenannte soziale Scheinwelt geraten, die ohne jeden zwischenmenschlichen Kontakt stattfindet. Dies kann sich auf die Psyche, als auch auf die soziale Kompetenz auswirken.
Neben den Aspekten der Vernetzung auf zwischenmenschlicher Ebene, werden durch die Digitalisierung auch in anderen Bereichen Veränderungen deutlich, beispielsweise in der Bildung. Vor ein paar Jahren war es Menschen bestimmter Bildungsschichten und Nationalitäten überhaupt nicht möglich, relevante Informationen in diversen Bereichen wie etwa Gesundheit oder Wissenschaft zu erhalten, da man das Internet benötigte und dies in vielen Ländern oder für viele Menschen nicht zugänglich war.
Heute sieht das anders aus: Internet ist nahezu überall und für jeden Menschen für einen geringen Preis zugänglich und dies nicht nur für die westlichen Industrienationen, sondern auch für die Dritte Welt. Zudem ermöglichen es Bildungsplattformen, wie Wikipedia, dass jeder sich Wissen aneignen kann und Wissen durch kurze und verständliche Zusammenfassungen der Informationen, jeder Mensch einen Zugang findet. Dies ermöglicht es auch für Menschen, die keine akademischen Ausbildung erfahren durften, ihr Allgemeinwissen durch solche verifizierten Informationsseiten im Internet aufzubauen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)