Wie sinnvoll ein qualitativer Schutz gegen Diebe ist, zeigt eine Sicht auf die gesammelten Daten der Bundespolizei und verschiedener Versicherungsunternehmen. Dabei ist zu sehen, dass die Zahl der Einbruchsdelikte von Jahr zu Jahr steigt und ein Schaden in Millionenhöhe entsteht. Im Umkehrschluss ist allerdings auch erfreulich zu erkennen, dass viele Versuche, die zu einem Einbruch oder Diebstahl geführt hätten, durch eine montierte Videoüberwachung bereits im Vorhinein verhindert werden konnten. Deshalb legen viele Kommunen, aber auch Privathaushalte, immer mehr nach, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen.
Offene Videoüberwachung
Die Software besonders moderner Videoüberwachung ist mittlerweile so ausgeklügelt und intelligent, dass eine Videokamera bestimmte Bewegungsmuster, die eine Straftat darstellen könnte, analysiert und bei Verdacht direkt an die Polizei übermittelt. Mit Sicherheit ist dies eine Methode, die bei der offenen Videoüberwachung für mehr Abschreckung sorgen dürfte. Die Ausrüstung einer offenen Videoüberwachung erlaubt zudem, die Speicherung und Auswertung von Daten bis sechs Monate rückwirkend, falls der Gegenstand einer Straftat vorliegt.
Verdeckte Videoüberwachung
Es gibt oft auch Situationen, in der ein Täter auf frischer Tat ertappt werden soll, weshalb auf privaten Grundstücken, nicht selten heimlich, eine Videokamera installiert wird. Eine solche Ausrüstung wird als verdeckte Videoüberwachung bezeichnet. Besteht ein klarer Hinweis auf ein strafbare Tätigkeit, so darf man unter bestimmten Umständen eine versteckte Videokamera am Arbeitsplatz anwenden. Jedoch muss man nachweisen, dass es keine anderen Möglichkeiten gab, den Täter zu überführen. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass alles nicht unverhältnismäßig geschieht.
Allgemeines
Wer gerne privat auf mehr Sicherheit legt, für denjenigen dürfte ein Kombinationssytem, aus Videokameras, Alarm- und Funkanlage interessant sein. Das System beginnt bereits im Außenbereich und ist, im Idealfall, zudem um 180-Grad drehbar und hat eine gute Datenübertragungsrate, sodass man wichtige Einzelheiten beim Einbrecher sofort identifizieren kann. Kameras können dabei zwischen Tier und Menschen unterscheiden, weshalb ein Fehlalarm nahezu ausgeschlossen werden kann.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)